Blumenschmuck
Hier finden Sie ein paar Anregungen und Tipps zum Blumenschmuck für die Hochzeitsfeier. Ob Brautstrauß, Blumen zur Trauung oder alles über das Blumenstreuen.
Blumenschmuck zur Trauung
In vielen Fällen wird der Blumenschmuck in der Kirche vom Mesner oder Küster organisiert. Nach Absprache können sie sich auch selbst um die Blumen kümmern. Schön sieht es aus, wenn Blumenschmuck und Brautstrauß farblich zusammenpassen. Oft werden die ersten Reihen mit Blumen verziert, diese befestigt man an der Außenseite der Kirchenbänke. Die kirchlichen Trauzeuginnen erhalten ebenfalls einen kleinen Blumenstrauß, er kann im gleichen Stil wie der Brautstrauß gehalten sein. An den begehrten Wochenenden heiraten oft mehrere Paare hintereinander, dabei kann es vorkommen dass die Zeit zwischen den Trauungen nicht ausreicht um den Blumenschmuck zu wechseln. Vielleicht können Sie sich mit dem Brautpaar absprechen und sogar die Kosten für den Blumenschmuck teilen. Traditionell bleiben die Blumen in der Kirche und werden deshalb nicht mitgenommen.
Hinweis: In manchen Kirchen ist während der Fastenzeit kein Blumenschmuck erlaubt.
Brautstrauß
Der Brautstrauß wird vom Bräutigam besorgt und am Hochzeitsmorgen im Elternhaus der Braut überreicht. Die Floristen lassen kleine Kunstwerke entstehen, indem sie beim Binden des Brautstraußes viele Dinge beachten. Den Stil des Kleides, den Typ, die Haarfarbe und Größe sowie das Alter der Braut. Brautsträuße gibt es in verschiedenen Formen. Der Biedermeierstrauß hat eine kompakte Kugelform, beim Strauß in Tropfen- oder Bogenform werden die größeren Blüten nach unten und die kleineren nach außen angeordnet. Nichtflorale Elemente (Stoff- oder Folienstücke, Kugeln, Perlen) werden auch gerne in den Strauß mit eingebunden.
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Blumenarten und Blumenbedeutung für den Brautstrauß
Die Blumen für den Hochzeitstrauß wählt zumeist die Braut aus, werden jedoch traditionell vom Bräutigam besorgt und der Braut überreicht. Gut, wenn man sich vorher gemeinsam über den Strauß und die Art der Blumen austauscht. Verschiedene Muster finden sich sehr viele im Netz. Auch fertig zusammengestellte Brautsträuße können mittlerweile bestellt und pünktlich geliefert werden. Über die Bedeutung der Blumen sollte sich das Paar jedoch bewusst sein. Wer also nicht unbedingt mit seinen Lieblingsblumen im Arm zum Altar gehen will, kann durch die gewählten Blüten seine Gefühle und Hoffnungen auf poetische Weise zum Ausdruck bringen. Zuallererst sind dabei die Rosen zu nennen, die seit jeher für Liebe und Leidenschaft stehen. Edle Lilien gelten als Symbol der Reinheit und emotionalen Tiefe, während Hortensien Vertrauen und Verbundenheit ausdrücken. Zarte Veilchen und Vergissmeinnicht stehen für Treue und Respekt, süß duftende Pfingstrosen für weibliche Schönheit. Auch das Grün, das mit in den Strauß gebunden wird, spricht seine eigene Sprache. Immergrünes Efeu verheißt immerwährende Liebe, die Myrte ist seit dem Altertum ein Symbol der Fruchtbarkeit. In heidnischen Zeiten galt Rosmarin als starkes Zauberkraut. Einige Zweiglein davon sollten das Paar und seine Verbindung verlässlich vor bösen Geistern schützen.
Blumenanstecker für den Bräutigam
Alle männlichen Hochzeitsgäste und vor allem der Bräutigam erhalten einen Blumenanstecker. Der Blumenanstecker für den Bräutigam sollte etwas größer sein und eventuell auch eine andere Farbe besitzen. Aus Seidenblumen, Asparagus (Zierspargel), Buchsbaum, Satin-, Samt-, Tüll- oder Spitzenbändern sowie Perlenketten oder Perlginster kann man attraktive Anstecker basteln. Nach altem Brauch kann ein befreundetes Paar an die Hochzeitsgäste Myrten-, Buchsbaum- oder Rosmarinzweiglein verteilen. Befestigen können Sie die Zweiglein mit einer Anstecknadel. Binden sie zusätzlich noch eine zierliche weiße Schleife um die Zweige am besten aus Satin- oder Samtband (ca. 6 mm breit).
Blumenstreuen – Blumenkinder
Wie das Poltern auf dem Polterabend diente das Blumenstreuen ursprünglich auch dazu um böse Geister zu vertreiben. Heute streut man Veilchen, Mageriten, Nelken oder Rosenblätter um den Hochzeitstag schöner und festlicher zu gestalten. Natürlich dürfen die Blumenkinder nicht fehlen, sie bekommen Blumenkränze ins Haar gebunden und ein mit Schleifen aus Tüll verziertes Körbchen in die Hand gegeben.
Weiße Blüten gelten als Symbol der Reinheit, Myrten im Kranz und im Knopfloch für Fruchtbarkeit und Lebenskraft.